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Ist das bei Dir auch so? Obwohl Du gerade eine ordentliche Portion verdrückt hast, meldet sich der Hunger schon wieder zurück. Woran liegt das?
“Und was esse ich jetzt?!” – Diesen Satz hat vermutlich jeder schon mal gesagt oder zumindest gehört. Obwohl Du gerade eine ordentliche Portion verdrückt hast, meldet sich der Hunger schon wieder zurück. Woran liegt das? Oftmals braucht der Körper länger, um zu realisieren, dass er satt ist. Es gibt jedoch Lebensmittel, die dieses Gefühl begünstigen.
1. Keine Zeit für’s Frühstück gehabt?
Ein ausgiebiges Frühstück ist super wichtig für Dich. Ich weiß, dass das vor allem unter der Woche manchmal gar nicht so einfach ist. Es fehlt an Zeit und gleich nach dem Aufstehen ist der Hunger meist auch noch nicht da. Dafür kommt er dann zwei Stunden später umso heftiger. Dasselbe kann aber auch passieren, wenn Du das falsche frühstückst. Denn besonders Weizen- und Light-Produkte lassen Deinen Blutzuckerspiegel schnell ansteigen, es wird Insulin ausgeschüttet, Dein Blutzucker sinkt schnell wieder und Du hast wieder Hunger.
Greife deshalb vor allem morgens besser zu Vollkornprodukten und viel Protein. So bleibst Du satt bis sich der Hunger aus ganz natürlichen Gründen zur Mittagszeit zurückmeldet.
2. Softdrinks: Super süß und super unsexy
Soft Drinks enthalten jede Menge Zucker. Das ist kein Geheimnis. Zucker beziehungsweise Kohlenhydrate lassen Deinen Blutzuckerspiegel aber schnell ansteigen und wieder fallen. Selbst wenn Du also gut gegessen hast, dazu aber eine Cola schlürfst, kann es vorkommen, dass Du Dich danach wieder hungrig fühlst. Dasselbe kann Dir übrigens auch mit Saft passieren. Denn Fruktose enthält einen Botenstoff, der Deinem Gehirn signalisiert, noch nicht satt zu sein. Es stoppt die Ausschüttung von dem Hormon Leptin, was uns wissen lässt, wann wir keinen Hunger mehr haben.
Am besten trinkst Du also Wasser oder ungesüßten Tee. Wenn Dir das zu langweilig oder zu wenig erfrischend ist, dann pimp Dein Wasser doch mit Minze oder Basilikum, Zitrone oder Ingwer auf.
3. Hungrig oder dehydriert oder hungrig?
Manchmal merken wir gar nicht, dass wir dehydriert sind. Von Dehydration spricht man, wenn der Körper an Wassermangel leidet. Wenn Du leicht dehydriert bist, kann sich das genauso anfühlen wie Hunger. Diese zwei Zustände zu unterscheiden ist schwierig. Trink also nach dem Essen ein großes Glas Wasser und beobachte, ob das Hungergefühl anhält oder vergeht.
4. Ballaststoffe machen lange satt
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Um zu verhindern, dass Du nach dem Essen noch hungrig bist, hilft es, Deinen Magen richtig zu beschäftigen. Stichwort: Ballaststoffe! Ballaststoffe findest Du vor allem in Getreide (Reis, Mais, Gerste, Haferflocker, Kleie, Flohsamen etc.), in grünem(!) Gemüse (Gurke, Zucchini, Blattsalat, Spinat, Spargel, Kartoffel, Rosenkohl), Obst (Wassermelone, Ananas, Pflaume, Apfel, Traube, Kiwi) und Trockenobst und Nüssen (Datteln, Feigen, Walnüsse, Erdnüsse, Mandeln, Haselnüsse). Typisch für Ballaststoffe ist, dass sie die Magenverweildauer verlängern. Der Körper braucht also viel länger, um Ballaststoffe zu verdauen. Deswegen machen Ballaststoffe länger satt. Besonders bei Kleie oder Flohsamenschalen liegt das daran, weil sie im Magen noch nachquellen. Dabei wird Deinem Körper Wasser entzogen. Achte also darauf, dass Du nach der Aufnahme von Ballaststoffen ein großes Glas Wasser hinterher trinkst!
5. Langeweile – der Feind jedes Diätplans
Nicht allzu selten kommt es auch vor, dass wir einfach nur aus Langeweile noch weiter essen wollen. Denn wenn Du eine ausgewogene Nahrung zu Dir genommen hast, sagt Dir Deine eigene Vernunft, dass Du eigentlich keinen Hunger mehr haben kannst. Wenn Du das durchschaut hast, dann versuch am besten Dich anderweitig abzulenken. Vielleicht machst Du einen kleinen Spaziergang oder bewegst Dich kurz oder liest etwas – zum Beispiel unseren Artikel über Emotionalen Hunger oder wie Du den Heißhunger bekämpfst. Viel Spaß beim Lesen!
Artikelquelle: gimondo.com