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Diagnose Diabetes: Wie man eine Diät für Diabetiker erstellt

RAT FÜR DIE GESUNDHEIT / 24. 5. 2024

Diabetes gehört zu den Zivilisationskrankheiten und betrifft heute immer mehr Menschen verschiedener Altersgruppen. Es bringt viele Fragen und notwendige Änderungen im Speiseplan mit sich. Erfahren Sie mehr darüber, welche Lebensmittel erlaubt sind, wie man sie kombinieren soll und wie oft am Tag Experten empfehlen zu essen.

Diagnose Diabetes: Wie man eine Diät für Diabetiker erstellt

Was verursacht Diabetes? Erfahren Sie die grundlegenden Ursachen

Diabetes entsteht, wenn der Körper nicht in der Lage ist, den Blutzuckerspiegel richtig zu regulieren – entweder durch eine verminderte Insulinproduktion oder durch Insulinresistenz. Dies führt auch zu einer Störung des Stoffwechsels von nicht nur Kohlenhydraten, sondern auch von Fetten und Proteinen. Daher ist eine diabetische Diät ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung.

Diese chronische Krankheit beeinflusst negativ die Art und Weise, wie der Körper Nahrung in Energie umwandelt – daher bringt sie Einschränkungen in der Ernährung mit sich. Langfristig unbehandelter Diabetes kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen, Nervensystem- und Augenproblemen führen.

Die 3 häufigsten Diabetes-Typen

Typ 1 Diabetes

Typ 1 Diabetes ist eine angeborene Autoimmunerkrankung.

Typ 2 Diabetes

Typ 2 Diabetes ist erworben und zugleich der am weitesten verbreitete Typ. Diese Art ist oft mit Fettleibigkeit, mangelnder körperlicher Aktivität und genetischen Veranlagungen verbunden. Eine zunehmend gefährdete Gruppe sind auch Kinder.

Gestationsdiabetes

Gestationsdiabetes tritt während der Schwangerschaft auf und normalisiert sich in der Regel nach der Geburt. Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes haben jedoch ein erhöhtes Risiko, später an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Welche Symptome hat Diabetes?

Die Symptome von Diabetes können je nach Typ und Stadium unterschiedlich sein. Es gibt jedoch einige häufige Anzeichen, die auf das Vorhandensein von Diabetes hinweisen können. Wenn Sie den Verdacht haben, suchen Sie Ihren Arzt auf.

  • Häufiger Toilettengang - Ein erhöhter Blutzuckerspiegel führt dazu, dass die Nieren intensiver arbeiten, um überschüssigen Zucker aus dem Körper zu entfernen, was zu häufigem Wasserlassen führt.
  • Übermäßiger Durst - Durch häufiges Wasserlassen verliert der Körper viel Flüssigkeit, was zu einem erhöhten Durstgefühl führt.
  • Extreme Müdigkeit - Ein Mangel an Insulin oder die Unfähigkeit der Zellen, Insulin effektiv zu nutzen, führt zu einem Energiemangel, was Müdigkeit und Schwäche verursacht.
  • Gewichtsverlust - Trotz normalem oder erhöhtem Appetit kann der Körper bei Diabetes Gewicht verlieren, da er Glukose nicht effektiv als Energiequelle nutzen kann und beginnt, Fette und Muskeln zu verbrennen.
  • Verschwommenes Sehen - Ein hoher Blutzuckerspiegel kann zu Schwellungen der Augenlinse führen, was zu vorübergehend verschwommenem Sehen führt.

Die Diagnose und Behandlung von Diabetes sollte mit einem Facharzt besprochen werden. Neben der festgelegten Behandlung (Antidiabetika oder Insulin) informiert der Arzt die Patienten auch über notwendige Änderungen im Lebensstil, die mit der Verbesserung der Essgewohnheiten und körperlichen Aktivität verbunden sind. Manchmal ist auch eine Gewichtsreduktion für den Behandlungserfolg unerlässlich

Diabetes – Ernährung und Speiseplan

Für Menschen mit diagnostiziertem Diabetes ist es sehr wichtig, regelmäßige Mahlzeiten und eine genau festgelegte Menge an Kohlenhydraten einzuhalten. Empfohlen werden kleinere Portionen bis zu 6-mal täglich, eine abwechslungsreiche Ernährung und die Einhaltung des Trinkplans.

Aus der Ernährung sollten einfache Kohlenhydrate in Form von Milchschokolade und Süßigkeiten, gesüßten Getränken oder auch Süßungsmitteln wie Honig ausgeschlossen werden. Ungeeignet sind auch Lebensmittel mit hohem Cholesteringehalt und übermäßiger Alkoholkonsum.

Tägliche Zusammensetzung des Speiseplans für Diabetiker (sofern nicht anders vom Arzt empfohlen): Eiweiße etwa 30%, Fette etwa 20-30%, Kohlenhydrate 40-50%

Diät bei Diabetes – erlaubte Lebensmittel und deren Zubereitung

Diabetes ist eine lebenslange Erkrankung, die Einschränkungen im Speiseplan sind dauerhaft. Auch bei der Einschränkung von Kohlenhydraten kann die Ernährung abwechslungsreich und schmackhaft sein. Wichtig ist, die Lebensmittel zu kennen, die Menschen mit diagnostiziertem Diabetes konsumieren dürfen.

Dazu gehören qualitativ hochwertiges Vollkornbrot, Fisch, mageres Geflügelfleisch und Schinken, eine breite Palette an Hülsenfrüchten und Gemüse. Bei Milchprodukten sind ab und zu fettarme sowie weiche reifende Käsesorten geeignet. Wenn Eier, dann ohne Eigelb. Anstelle von traditionellem weißen Reis sind gesündere Vollkornvarianten zu bevorzugen. Geeignetes Obst sind Zitrusfrüchte, Himbeeren, Erdbeeren oder Blaubeeren. Als Zuckerersatzstoffe kommen künstliche Süßstoffe wie Stevia, Aspartam, Saccharin und Sucralose in Frage.

Bevorzugte Zubereitungsmethoden sind Kochen, Dünsten, Überbacken oder Backen ohne Öl. Eine Alternative zum Backen ist die Zubereitung von Speisen im Heißluftofen. Diabetiker sollten frittierte Speisen und den übermäßigen Einsatz von Salz meiden.

Wie erkennt man sichere Lebensmittel für Diabetiker?

Jede Zutat hat einen sogenannten glykämischen Index. Der glykämische Index bestimmt die Geschwindigkeit, mit der Kohlenhydrate aus Lebensmitteln freigesetzt werden. Er wird durch eine Zahl auf einer Skala von 0 bis 100 definiert. Je höher er ist, desto schneller werden die Kohlenhydrate im Körper verarbeitet und der Blutzuckerspiegel steigt. Je niedriger er ist, desto langsamer wird der Zucker freigesetzt.

Der Wert des glykämischen Index wird durch die Art der enthaltenen Kohlenhydrate, den Ballaststoffgehalt und die Zubereitungsart der Lebensmittel beeinflusst.

Quelle: https://www.sdia.sk/o-nas-aktuality/62/principy-racionalnej-vyzivy/

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